Tochter und Paradies

Die Tochter und das Paradies: Es war einmal ein Mann, der war reich und sehr fromm. Er war ein gelehrter und gebildeter Muslim.

Er bemühte sich, die Kinder in Übereinstimmung mit der Religion zu erziehen.

Er liebte seine Religion sehr und kannte seine Religion sehr gut.

Zu diesem Zweck bemühte er sich, seinen Kindern ein sehr gutes Beispiel zu sein.

Dieser Muslim mit guter Moral und guten Manieren wurde von allen in seiner Nachbarschaft geliebt und respektiert.

Besonders seine Frau und seine Kinder zeigten großen Respekt und Ehre.

Dieser Mann hatte zwei Söhne und eine Tochter.

Er verheiratete seine Tochter mit einem muslimischen und frommen jungen Mann, der seinen religiösen Vorstellungen entsprach.

Da sein Schwiegersohn fromm war und gute Sitten hatte, wurde er zum Lieblingsschwiegersohn seines Schwiegervaters.

Ob es daran lag, dass die Brüder des Mädchens unter dem schlechten Einfluss der Umwelt standen oder weil sie noch jung waren, sie konnten es nicht ertragen, dass ihr Vater so viel Zuneigung zu seinem Schwiegersohn zeigte.

Sie waren fast eifersüchtig auf die Liebe ihres Vaters zu ihrem Schwager.

Einer der Söhne sagte eines Tages zu seiner Mutter:

– Mama, dieser Vater sagt ständig „Schwiegersohn, Schwiegersohn“

Wenn der Bräutigam nach Hause kommt, gibt es immer verschiedene, speziell zubereitete Gerichte.

Sie machen alle möglichen Nachspeisen.

Mein Vater sagt immer, der Bräutigam ist dies, der Bräutigam ist das.

Was für ein Schwiegersohn-Enthusiast, sagt er.

Der weise Vater, der kenntnisreiche Vater, der den Islam sehr gut kannte, der das Leben des Propheten sehr gut gelesen hatte, der Vater, der über dieses respektlose, unreligiöse und schlechte Verhalten seiner Söhne verärgert war, gab eines Tages nach dem Abendessen, bevor seine Kinder vom Tisch aufstanden, folgende Anweisung:

– Gnädige Frau, schlachte morgen den Schafbock mit dem weißen Horn.

Mache drei oder fünf Arten von Fleischgerichten (alle Fleischgerichte, die du kennst).

Mach ein paar Nachspeisen.

Morgen Abend werde ich meine liebsten Gäste einladen.

So sagte er, er lade meinen Schwiegersohn und meine Tochter zum Abendessen ein,

Die Gesichter seiner Söhne wurden weiß, dann rot.

Aber sie konnten nichts sagen.

Am nächsten Tag wurde ein Schafbock geschlachtet, verschiedene Fleischgerichte und Desserts wurden zubereitet.

Sein Schwiegersohn und seine Tochter kamen zum Abendessen.

Gerichte und Desserts wurden gegessen, Brause und Ayran wurden getrunken.

Nach dem Gebet für das Essen wurde der Tisch abgeräumt und das Wohnzimmer geöffnet.

Kaffee und Tee wurden auch dort getrunken.

Während alle beisammen saßen, donnerte der Vater plötzlich:

– Er fragte: „Sind wir alle in Ordnung?“

Alle:

– Sie sagten: „Ja, wir sind alle da.“

– Der Vater wandte sich mit strenger Stimme an seine Tochter:

– Er sagte: „Komm, Mädchen, komm raus und spiel ein bisschen.“

– Das Mädchen kuschelte sich an den Vater.

– Das Mädchen kuschelte sich aus Angst an ihren Mann.

Vater:

– Als er ihr sagte, sie solle rauskommen und spielen, nahm sie seinen Arm.

Komm schon, lass uns gehen, ich kann nicht spielen, ich glaube, mein Vater ist wütend, sie packt den Arm ihres Mannes.

Als ihr Vater so sprach, waren alle erschrocken und fragten sich, ob etwas mit seinem Verstand passiert war.

Die ganze Familie war schockiert und überrascht.

Während alle staunend dastanden, wandte sich der Vater an seinen ältesten Sohn und fragte ihn:

Sieh mich an, mein Sohn, sagte er.

Dieses Mädchen, was mit mir los ist, ist mit dir los.

Er sagt: „Was bin ich für ihn, was bist du für ihn?“

Sohn:

– Er sagt: „Du bist sein Vater, ich bin sein Bruder.“

Vater:

– Er sagt: „Nun, er ist nicht zu mir gekommen, er ist nicht zu dir gekommen, warum ist er dann gegangen und hat den Arm eines Mannes genommen?“

Sohn:

– Das hat ihr Mann auch gesagt.

Vater:

– Jetzt verstehst du!

Oh, mein unbedachter Sohn, warum liebe ich meinen Schwiegersohn so sehr?

Er beschützt unsere Ehre.

Er beschützt unsere Tochter, unser lungenvolles Baby.

Er macht den Job des Schutzes, den ich machen würde.

Wenn ich ihn nicht liebe, wen sollte ich dann lieben?

Weil ich meine Tochter sehr liebe, liebe ich auch meinen Schwiegersohn sehr.

Meinen Schwiegersohn zu lieben heißt, meine Tochter zu lieben, meine Tochter zu lieben heißt, meinen Schwiegersohn zu lieben.

Wenn mein Schwiegersohn sich nicht um meine Tochter kümmert, werde ich mich um sie kümmern, ich werde sie beschützen, sagt er.

Meine lieben Söhne!

Ich habe euch eure Religion gelehrt.

Ich habe euch gelehrt, was es heißt, ein „Schneemann“ zu sein.

Du bist also derselbe wie ich.

Für dich ist es das Gleiche.

Deine Schwester ist auch deine Ehre.

Wenn ich sterbe, wenn deinem Schwager etwas passiert, wirst du dich um deine Schwester kümmern, du wirst ihre Ehre schützen.

So solltest du deinem Schwager Respekt und Ehre erweisen, wie ich es getan habe.

So handeln wahre Muslime.

Im Islam ist der Abbruch der Beziehungen zu Verwandten eine Eintrittskarte in die Hölle.

Wer die Beziehungen zu seinen Verwandten abbricht, wird das Antlitz des Paradieses nicht sehen,

Die beiden Söhne, eifersüchtig auf ihren Schwager, stehen sofort auf, küssen ihrem Vater die Hand und entschuldigen sich bei ihm.

Vater, wir haben mit der Mutter gescherzt.

Wir haben auch nichts zu unserem Schwager gesagt.

Aber wir konnten noch nicht so fein und tief denken, wie du es tust.

Wir kannten den Wert unseres Schwagers nicht, wir kannten den Wert unserer Schwester nicht.

Es war sehr gut. Sie sagten: „Du hast uns einen guten Rat gegeben, den wir nie vergessen werden.“

„Wer auch immer drei Töchter großzieht und sie verheiratet und ihnen weiterhin Gutes tut, für den wird es das Paradies geben.“

Hadith Sharif